"Stiftung Gradierbauten"
Sachstand
Die Arbeit ruht bis Herr Neuhöfer mindestens zwei Personen zur Mitarbeit in der geplanten Arbeitsgruppe "Stiftung Gradierbauten" gewonnen hat.
Besprechung am 17.10.2008
Teilnehmer: Herr Neuhöfer vom Förderverein der Kurstadt Bad Nauheim sowie seitens der Bürgerstiftung die Herren Langsdorf, Ruppert und Müller.
Ergebnis
Es besteht Einigkeit, dass eine "Stiftung Gradierbauten" auf den Weg gebracht werden soll. Bedingung: Eine Arbeitsgruppe "Initiative Stiftung Gradierbauten" ist aufzustellen. Herr Neuhöfer wird dazu noch mindestens 2 Personen benennen.
Die Bürgerstiftung könnte in der Gründungsphase unterstützend mitarbeiten, ebenso wie Herr Jung von der Denkmalpflege und der Verein Bad Nauheimer Museen.
In der Diskussion wurde nochmals festgelegt, dass ausschließlich die Gradierbauten zur "Langen Wand" Gegenstand der Stiftung sein sollten.
Die "Lange Wand" eigenet sich besonders zur Darstellung und zum Ausbau als Industriedenkmal.
Die weiteren Gradierbauten fallen in den Verantwortungsbereich der "Kur GmbH".
Werbung für die Stiftungsgründung
PR und ein Spendenaufruf von Herrn Neuhöfer.
Eine Ausstellung mit Presseartikeln, Fotos und Plänen dieser Gradierbauten könnte in Zusammenarbeit mit der WZ und der SPK dort stattfinden.
Eine Modellanlage der "Langen Wand" in der geplanten Form als Industriedenkmal könnte evtl. in Zusammenarbeit mit der Berufsschule Friedberg (FB Maschinenbau) erstellt werden.
Was davor geschah
Zur Klärung des weiteren Vorgehens fand am 29.09.2008 ein Gespräch zwischen dem Vorstand der Bürgerstiftung, Herrn Häuser, dem 1. Stadtrat Bad Nauheims und Herrn Neuhöfer, dem Vorsitzenden des Fördervereins Bad Nauheim statt. Der Vorstand erläuterte noch einmal seine Überlegungen, die für die Gründung einer eigenständigen Stiftung sprechen.
Herr Häuser empfahl mit einer Stiftungsgründung zu warten, um ggf. Erkenntnisse aus der gerade beginnenden Arbeit der "Sprudelhofstiftung" einfließen zu lassen. Für eine finanzielle Beteiligung der Stadt an einer "Stiftung Gradierbauten", z.B. durch Einbringen der städtischen Sanierungsrücklagen, sah er derzeit aufgrund der angespannten Finanzlage der Stadt keine Möglichkeit.
Herr Neuhöfer befürwortete unverändert die Gründung einer Stiftung zum Erhalt ausgewählter Gradierbauten. Die Diskussion über die Beteiligung bzw. das Einbringen der finanziellen und ggf. personellen Ressourcen des Fördervereins in die Stiftung soll zwischen Vorstand und Förderverein fortgeführt werden.
Am 11.10.2007 trafen sich Vertreter von Bürgerstiftung, Stadt und Kurbetrieb zu einem Gespräch, um die Möglichkeiten für eine "Stiftung Gradierbau" zu erörtern. Als externe Referentin nahm Frau von Wüllenweber von der Stiftung Dekmalschutz an dem Treffen teil.
Die Bürgerstiftung schlug vor, in eine zu gründende Stiftung die Gradierbauten III, IV und V einzubringen. Die Gradierbauten I und II sollten weiterhin vom Kurbetrieb bzw. der Stadt kommerziell genutzt und unterhalten werden.
Die Stadtvertreter sahen eine solche Unterteilung nicht als zwingend an und verwiesen bzgl. der Sanierung des Gradierbau V auf die Vorgaben des Kommunalisierungs-
vertrages zwischen der Stadt Bad Nauheim und dem Land Hessen. Sie waren auch der Meinung, dass vor einer Stiftungsneugründung die Ergebnisse der Stiftungs-
bemühungen für den Sprudelhof abgewartet werden sollten.
Frau von Wüllenweber verwies auf die Möglichkeiten von Treuhandstiftungen unter dem Dach einer bestehenden Stiftung.
Die Gesprächsteilnehmer stimmten darin überein, die Stiftungsidee zum Zwecke der Unterhaltung der Gradierbauten weiter zu verfolgen und sich zu gegebener Zeit erneut zu treffen.
Die Projektgruppe der Bürgerstiftung prüft z. Zt. die Finanzierungsgrundlagen für eine Treuhandstiftung.
Am 03.07.2006 fand ein erstes Gespräch mit Vertretern der "Stadt Bad Nauheim", der "Landesgartenschau GmbH" und der "Bad Nauheimer Stadtmarketing und Tourismus GmbH" statt. Es wurde vereinbart, das Thema in kleinem Kreis weiter zu beraten.
Die Bürgerstiftung erklärte sich bereit, einen externen Referenten zu finden, der u.a. über Vorgehensweise und Erfolg ähnlicher bereits existierender Projekte/Stiftungen berichten kann. Die Referentensuche gestaltete sich aufgrund diverser Termine schwierig.
Eine Vorprojektgruppe der Bürgerstiftung, der die Herren Gustav Jung, Klaus Ruppert und Armin Häfner angehörten, diskutierte die Realisierung einer eigenständigen Stiftung. Dabei wurden u.a. untersucht und bewertet:
- der Zustand der Gradierbauten,
- die Investions- und Unterhaltskosten,
- die finanzielle Mittelbeschaffung und
- die möglichen Vorteile einer Stiftung gegenüber der Trägerschaft durch die Stadt.
Die Diskussionsergebnisse bildeten die Basis für das Gespräch am 3. Juli 2006.
Unterlagen, die auf der Stiftungsversammlung im Juni 2006
und bei dem Gespräch mit der Stadt im Juli 2006 vorgestellt wurden
Entwurf eines Projektvorschlages
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Objektteile, Kosten und Finanzierung
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Finanzbedarf, Zeitachse, Beitragsänderung von Stadt und Stiftung
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