60. Jahrestagung des Bundesverbandes deutscher Stiftungen

Trier (dpa).  Stiftungen müssen bei ihrer Gründung immer häufiger mit wenig Geld auskommen. Während in der Vergangenheit oft potente Großspender einen Start ermöglichten, seien es heute zunehmend bürgerliche Interessengruppen mit wenig Kapital, sagte gestern der Geschäftsführer des Bundesverbands Deutscher Stiftungen, Christoph Mecking, zum Auftakt der 60. Jahrestagung in Trier. Zugleich nehme angesichts staatlicher Sparbemühungen die Bedeutung von Stiftungen mit gemeinnützigen Aufgaben zu.

"Stiftungen sind nicht mehr nur etwas für die Super-Reichen", sagte Mecking. Etwa 60 Prozent der bundesweit rund 12.000 Stiftungen verfügen über ein Vermögen von unter 500.000 Euro. Immer öfter schlössen sich Bürger auch aus steuerlichen Gründen in Form einer Stiftung zusammen, um ein Projekt voranzubringen oder Spenden zu sammeln.

Zu den größten Stiftungen in Deutschland zählen die Robert-Bosch-Stiftung, die Landesstiftung Baden-Württemberg und die Volkswagenstiftung.
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